Da wir ja komplett vom Thema abgekommen sind, mache ich einfach im Laberbereich weiter.
Was man damit macht, ist mir schon klar. Es ging mir eher um die aktuelle Situation. Das Zeug liegt hier lange rum und wird von quasi dem Großteil der Kundschaft nicht mal angeguckt
Außer die älteren Damen die gerne backen xD
Selbiges gilt auch für das Öl. Ist mir echt schleierhaft
So so. Nur die älteren Damen die gerne backen. Da danke ich doch schön für. Greisenhafte Oma geht jetzt Pizza backen.
Viel machst du in der Küche wohl nicht, wenn du nicht regelmäßig Mehl und Pflanzenöl brauchst.
naja die medien wissen wie zu manipulieren. es werden aber generell alle preise steigen, nicht nur mehl. aber schon komisch das wir deutschen 30% des mehls billig in der ukraine haben herstellen lassen jahrelang, ebenso BMW oder mercedes und anderes zeugs. wir haben halt keine eigenen arbeitslosen im land, so das der ganze scheiss im ausland produziert werden muss. mit spd und grüne werden wir noch bitter aufwachen.
Meist halte ich mich aus Diskussionen, die politischer Natur sind, oder politische Angelegenheiten streifen könnten im Internet raus.
Hier muss ich dann wohl mal eine Ausnahme machen.
Es war keine Absicht von mir eine solche Diskussion loszutreten, als ich in einem Nebensatz die Erfolglosigkeit der Beschaffung elementarer Lebensmittel erwähnt habe.
Die Preisentwicklung der Lebensmittel in den letzten Monaten, eigentlich schon der letzten zwei Jahre, ist alles andere als gut. Man mag von der Lebensmittelindustrie und den großen Supermarktketten halten, was man will, sie machen ihren Job (auch mit der Logistik und Energie – für den Preis, den die Fertigprodukte herstellen, kann ich daheim nicht arbeiten – Beispiel: Marmelade kochen).
Preiserhöhungen für Luxuswaren, z.B. Fleisch oder irgendein Spezialzeug, wie sie es vor Weihnachten oder anderen besonderen Anlässen haufenweise anpreisen, da bin ich dabei. Elementare Ernährung, also Grundnahrungsmittel, muss so günstig wie möglich sein und darf nicht zum Luxus werden (oder gar irgendwann wieder zu Essensmarken bzw. eine an ein nicht-gerootetes Smartphone gekoppelte, moderne Entsprechung führen).
Wie nennt man das heute? Full-disclosure:
Ja, ich lagere nicht verderbliche Lebensmittel bei mir ein (circa 6 Monate schätze ich würde es bei guter Planung reichen, wenn ich NICHTS mehr einkaufe) – bin einer der so oft gescholtenen "Hamster" und sorge somit dafür, dass die wichtigen Dinge in Supermärkten vorhanden sind, wenn Knappheiten auftreten!
Richtig gelesen! Das genaue Gegenteil von dem, was immer gesagt wird.
Weil ich Vorratshaltung betreibe, kann ich in solchen Situationen gelassen bleiben und fahre nicht wild durch alle Supermärkte um das letzte Paket Mehl oder Nudeln zu erwischen.
Wenn es knapp wird, stecke ich zurück und kaufe sehr viel weniger ein als gewöhnlich (und stocke wieder auf, sobald es möglich ist).
So viel zu dem Thema: "Die blöden Hamsterkäufer, die wie die Heuschrecken über alles herfallen und egoistisch für niemand anderes was übrig lassen." Ein blöder Hamsterkäufer isst ja nicht mehr oder weniger Zeug dadurch, dass er/sie die Lebensmittel seltener aber dafür in großen Mengen kauft. Wenn ein Produkt (wie Mehl) über Wochen hinweg so gut wie gar nicht erhältlich ist, während in jedem Laden die ominösen Schilder mit dem schwammigen¹
"Abgabe nur in haushaltsüblichen Mengen", hängen, hat das nichts mehr mit ein paar Egomanen zu tun, die einmal die Regale leer gekauft haben, sondern mit einem Versorgungsengpass. Das auszusprechen ist aber nicht in Ordnung. Der große Bruder hat gesagt, dass es keine Engpässe gibt… 1984 ist schon lange Realität.
Die haushaltsübliche Menge für Mehl, die ich kaufen darf ist hier seit Wochen: Null. Ohne meine Vorräte würde ich jetzt ziemlich doof aus der Wäsche schauen.
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¹Haushalt a) Single, Haushalt b) Großfamilie… Nun, was ist üblich?